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Alpaka

Das Alpaka (Vicugna Pacos) kommt aus den Anden und ist eine Verwandte des Kamels. Sie fühlen sich in Gruppen am wohlsten. 

Die Wolle des gutmütigen Alpaka ist sehr weich und kratzt nicht. Ihre wärmende Eigenschaft verdakt sie wohl dem rauhen Klima, in welchem die Alpaka in den hohen Gebirgszügen der Südamerikanischen Anden ausgesetzt sind. Sie ist im Vergleich zur Schafwolle wärmer und feiner, weisst einen geringeren Fettanteil auf und verfügt über einen feinen seidigen Glanz. 

In der Regel werden Alpakas einmal im Jahr geschoren. Man spricht hier über eine Pflegeschur, die der Regulierung ihres Wärmehaushaltes in der warmen Jahreszeit dient und tierärztlich vorgeschrieben ist.

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Baumwolle

Baumwolle gehört zu den ältesten Kulturpflanzen.

Ihre vielseitige Verwendbarkeit ist besonders für die Kleidungsindustrie von

grossem Nutzen. Sie ist sehr robust, langlebig und sehr atmungsaktiv.

Auf der Haut hat sie einen eher kühlenden Charakter. Baumwolle kann,

bis zu 65% des eigenen Gewichtes an Flüssigkeit aufnehmen, weswegen

sie auch gerne als Unterwäsche oder im Hygienebereich angewendet wird.

Zudem besitzt Baumwolle auch eine hohe Schmutz- und Ölaufnahme-

fähigkeit, ist aber auch in der Lage, diese wieder abzugeben.

Baumwolle ist sehr hautfreundlich und kratzt nicht.....

das ideale Material also um leichte Sommerpullover oder Tücher zu stricken.

Die Qualität der Baumwolle wird nach ihrer Stapel- resp. Faserlänge beurteilt. Je länger die Stapellänge, desto qualitativ hochstehender ist sie. Die hochwertigste Baumwolle kommt aus Ägypten (Mako Baumwolle) oder aus Peru (Pima Baumwolle).

Im konventionellen Anbau von Baumwolle werden sehr viel Mineraldünger und auch Pestizide verwendet, was später starke Hautreaktionen oder Allergien bei den Konsumenten auslösen kann. Ein guter Grund sich genauer zu informieren, wie die Baumwolle hergestellt wurde und ob sie international geltenden Standarts zum biologischen Anbau gerecht werden. 

Camel

Cashmere

Cashmere ist unter den textilen Fasern besonders wertvoll.

Die Kaschmirziege wird nicht geschoren, sondern gebürstet. Die dabei gewonnenen Haare werden gesammelt, gewaschen, gekardet und anschliessend zu diesem wunderbaren Strickgarn versponnen.

Lama

Das Lama ist verwandt mit dem Kamel und ist in den südamerikanischen Anden beheimatet.

Aber auch in der Schweiz fühlen sich diese Tiere sehr wohl.

Ramie oder Nessel

Ramie ist ein Fasergras aus der Familie der Brennesselgewächse. Sie wird in China bereits seit über 3000 Jahren zur Herstellung von Textilien angebaut und gehört somit zu den ältesten Textilienpflanzen.

Ramie ist besonders strapazierfähig und verführt durch einen leichten Glanz. Ähnlich wie das Leinen eignet es sich besonders für leichte Sommertextilien.

Aber auch in Sockenwolle gibt sie der Wolle eine besondere Festigkeit, sodass auf Kunstfasern verzichtet werden kann.

Vegane Wolle

Als vegane Wolle lassen sich alle nicht-tierischen Fasern bezeichnen. Dazu zählen Baumwolle, Leinen, Ramie etc.

Viele verstehen unter veganer Wolle auch alle synthetisch hergestellten Wollen. Wir verzichten bewusst auf synthetische Fasern weil die Faser nicht unseren Ansprüchen von nachhaltigen Materialien genügt:

-  Synthetische Fasern wie Polyamid oder Polyester die zur Herstellung von Strickwolle verwendet werden sind genau genommen nichts anderes als Kunststoffe.

-  Die Grundlage für die Herstellung von Kunststoffen ist Rohöl, dessen Gewinnung mit hohen ökologischen Folgen verbunden ist wie: Verseuchung von Gewässern, Luftverschmutzung, Absterben von Pflanzenarten etc.

-  Um Kunstfasern herstellen zu können werden teils giftige und Allergieauslösende Chemikalien benutzt, die  je nach Empfindlichkeit bei einigen Menschen zu Hautreizungen und Irritationen führen können. 

- Geraten Polyamide in unsere Gewässer oder unsere Umwelt verursachen sie grosse Schäden. Das passiert bei Kleidungsstücken ganz leicht über die Waschmaschine, in der kleinste Faserteilchen abgerieben und ins Abwasser gelangen. Die Kläranlagen sind nicht in der Lage solch kleinste Teile herauszufiltern und das sogenannte Mikroplastik verteilt sich so bis in unser eigenes Trinkwasser und unsere Lebensmittel.

-  Wenn ein Kleidungsstück aus Kunstfaser nicht mehr gebraucht wird müsste es gleich wie alle anderen Kunststoffe separat entsorgt werden. 

Kunstoffe verrotten nicht. Anders als ein Baumwoll-  oder Wollpullover, den wir genau genommen sogar in unseren Kompost werfen könnten.

Vegetarier Wolle - Veggie Wolle

Unter Vegetarier Wolle versteht man alle tierischen Wollen, die von Tieren stammen, welche nicht geschlachtet oder getötet werden.

Die meisten unserer Nutztiere werden getötet und zum Schlachthof geführt, sobald sie Ihren "Nutzen" nicht mehr erfüllen können. Für viele Menschen - nicht nur VegetarierInnen ist dies ein unhaltbarer Zustand, weswegen sie oftmals auf tierische Fasern bei Ihrer Kleidung verzichten und auf Kunstfasern ausweichen.

Das ist schade und auch nicht Umweltfreundlich - zumal sich die unschlagbaren Eigenschaften von Wolle kaum durch Kunstfasern ersetzen lassen.

Aus diesem Grund bemühe ich mich laufend um Wolle, die von Tieren aus Gnadenhöfen stammt. Hier dürfen die Tiere einen geruhsamen Lebensabend verbringen. Ihre Wolle mag vielleicht nicht mehr ganz so weich sein, wie in ihrer Jugend  - sie verfügt aber weiterhin über tolle Eigenschaften. 

Merino

Das Merinoschaf ist wegen seiner sehr feinen und absolut kratzfreien Haare das beliebteste Schaf für die Wollherstellung. Ihre Faserstärke von 16.5 - 24 Mikron (1 Mikron = ein tausendstel Milimeter) ist in etwa halb so dick wie die Haare anderer Schafrassen, weswegen sich das Haar so weich und flauschig anfühlt.

Ursprünglich aus Nordafrika stammend wurde das Merino bereits sehr früh (ca. 1200 n.Chr.) in Spanien angesiedelt, wo es auch heute noch grosse Herden gibt. Später wurde das robuste und wertvolle Schaf auch in Südamerika und Australien / Neuseeland angesiedelt. Durch die quallvolle Haltung und zweifelhafte Züchtungspraktiken in Australien/Neusseland ist die Produktion von Merinowolle in den letzten Jahren zu Recht kritisiert worden. 

Im MariMar Strick Café finden Sie mehrheitlich in Südamerika und Europa produzierte Merino, die allen Ansprüchen einer Tiergerechten Haltung und Pflege gerecht werden.

Darüber hinaus verfügen wir über ein breites Sortiment von Wollfasern seltener oder robusterer Schafrassen, wie z.B. Island Schaf, Romney lamb, Poolwarth und viele mehr

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Yak

Yak Wolle zählt zu den wärmsten Tierhaaren, die für die textile Verarbeitung genutzt werden können. Durch ihre sehr weiche Eigenschaft werden Kleidungsstücke aus Yak Haaren zu warmeweichen Lieblingsstücken.

Das Yak stammt ursprünglich aus dem Himalaya und wird mittlerweile auch in vielen Teilen der Mongolei gehalten. Aber auch in der Schweiz fühlen sich die Tiere wohl. 

Die Wolle wird teils durch Kämmen, teils durch Schur gewonnen.

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